Robert Strauch

Ich bin gelernter Tischler, erfahrener Handwerker, Gärtner, Permakulturgestalter und -Vermittler. Für mich ist radikale Vielfalt der Schlüssel für die Lösung der drängenden Probleme auf der Welt. Ich fühlen mich fest verankert in einer Haltung dem Leben und Lernen gegenüber, die auf Handlungsautonomie, der Ethik der Permakultur und einer tiefen Verbindung mit allem Lebendigen basiert. Ich gestalte mit meiner Frau und vielen Menschen seit 1994 das 1,2 ha große Permakultur- und Selbstversorgerprojekt werkhofgarten, als vielfältigen Lernort und ökologisches Refugium.

Hier sitzt auch der Verein zukunftsFähig e.V., dessen Ziel es ist, auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene zukunftsfähige Lösungen, Diversität und Fähigkeiten zu vermitteln und verbreiten. Mit der Initiierung der Agoforstkampagne konnte ich dazu beitragen, dass sich die Erkenntnis verbreitet, das Gehölze unverzichtbarer Bestandteil der Landwirtschaft und Landschaft sind.

Seit meiner Jugend bin ich in ökologischen Kontexten aktiv und pflanze Bäume, ohne die unsere Erde eine Wüste wäre. Ich habe in den Jahren viel praktische Erfahrung, sowohl in der Gestaltung von Gärten als auch in der Pflege und Erhaltung gesammelt.

Meine Arbeit sehe ich gleichermaßen als ökologische und soziale Gestaltungsarbeit mit dem Ziel, lebendige Systeme zu schaffen, deren Selbsterhaltungs-, Regenerations- und Entfaltungsfähigkeit hoch ist und in denen Menschen sich als Teil natürlicher Prozesse wahrnehmen und erleben können. Dieses Erleben kann in der Folge verantwortliches Handeln begründen, denn wir wollen das, was wir lieben auch bewahren.

Permakultur ist für mich zugleich kreative Freiheit und verantwortungsvolle Beziehung. Sie steht für Handlungsautonomie und kluges Gestalten von Gemeinschaft im ökologischen Kontext. Sie ist zugleich persönlich, politisch, sozial und künstlerischer Ausdruck.

Besondere Aufmerksamkeit widme ich seit 2022 dem Problem der schwindenden Artenvielfalt, wofür ich mit anderen das Projekt Biodiversitaet Jetzt in Leben gerufen habe. Im Zentrum steht hierbei die Errichtung von Biodiversitätsinseln und die Förderung einer neuen (Alltags-)Kultur des Säens.


Kursleiter*in

Ich arbeite als Kursleiter und Organisator, als Tutor und Lehrer für die zukunftsFähig Akademie und freiberuflich für die Permakultur Akademie. Ich gebe Designkurse, Einführungskurse, Fachkurse oder leite Gruppen bei der Umsetzung von Projekten an. Auch hier bin ich sehr vielfältig aufgestellt, von sozialer Permakultur bis hin zu komplexen Planungs- und Umsetzungskontexten oder Fachkursen. Seit 2021 entwickle ich das neue Kursformat living future activist training, ein 24 Kurstage umfassendes Jahresprogramm, das die Inhalte des Permakultur Design Kurses mit Elementen der Arbeit wieder verbindet und mit der naturverbunden Ritualarbeit und Ökoaktivismus verknüpft.

Tutor*in

Tutor sein - Was heißt das für mich?</>

Ich freue mich, mit Studierenden ein befruchtendes und verbindliches Verhältnis des voneinander Lernens zu gestalten.

 

Ich erwarte:

• Eigeninitiative in Bezug auf eure Lernanliegen und deren Kommunikation mir gegenüber (z.B. im monatlichen Logbuch)

• die Erarbeitung und Nutzung der Ausbildungsdokumentation als eigenes Werkzeug der Reflektion und Darstellung

• Einhaltung von Absprachen

• eine ehrliche, aktive und deutliche Kommunikation mit mehr als sporadischen Kontakten

• klar formulierte Erwartungen und Anliegen an mich

• dass ihr während der Weiterbildung lest und das Gelesene in die Weiterbildung einfließt.(Reflektion)

• dass ihr entwerft, verwerft und eure Ideen immer wieder in Frage stellen lernt.

 

Bitte sendet mir eine Mail, in der ihr euch vorstellt, eure Begeisterung für Permakultur beleuchtet, eure Stärken und Herausforderungen selbst einschätzt und skizziert, welche Ziele ihr verfolgt.

Ich kann euch Aufgaben und Projektvorschläge machen, werde dies aber nicht unaufgefordert tun. Ihr tragt Verantwortung dafür, die Tutorien in den dafür vorgesehenen Zeiträumen einzufordern oder trefft mit mir konkrete Absprachen, wenn es zu Verzögerungen kommt. Verbindlichkeit bedeutet hier für mich auch, das ich mit der Honorierung für das vorgesehene Tutorium rechnen kann und dies auch berechne.

Für meine Reisen zu euren Projekten oder Präsentationen wünsche ich eine Kostenübernahme.

 

Was könnt ihr von mir erwarten?

• verbindliche Zusage, euch während der gesamten Ausbildungszeit zu betreuen

• Konkretisierungshilfe bei der Verortung in eurem individuellen Gestaltungsprozess

• zeitnahe, ehrliche Feedbacks

• telefonische Beratung

• Aufträge, motivierende Nachfragen, Zeitmanagment, wenn ihr sie wünscht

• jede Menge Fragen

• Ich werde eure Designs ernsthaft nach den Prinzipien der Permakultur hinterfragen und wünsche mir, dass ihr die Ausbildung als Chance seht, einen intensiven persönlichen Transformationsprozess zu durchleben, der in euch eine positive Gestaltungshaltung wachsen lässt, die sich in möglichst vielen Lebensbereichen niederschlägt. Dabei werde ich euch gerne nach Kräften unterstützen.

 

Robert bietet Designtutorien, Fachtutorien zu den Themen Bauen, Boden und Kompost, Biodiversität, Kommunikation von Projekten, Dragon Dreaming, Soziale Permakultur allgemein, Bäume und Veredelung, 5 R, Kompostklos...... und persönliche Coachings nach Anfrage an.

Robert hat die Permakultur Akademie als Kollektiv und lebendiges System mitgestaltet und aufgebaut und jahrelang Verantwortung für die Finanzen getragen. Nachdem er den engeren Kreis verlassen hat, widmet er sich nun hauptsächlich den Projekten von zukunftsFähig e.V. , seiner Famil

ie und dem werkhofgarten Kleinkrausnik.
Mitarbeiter*in

Robert hat die Akademie als Kollektiv und lebendiges System mitgestaltet und aufgebaut und jahrelang Verantwortung für die Finanzen getragen. Derzeit fährt er seine Rolle im System weiter zurück um Neuem Platz zu machen.

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