Wie verändert Corona deinen Alltag? Hast du mehr oder weniger freie Zeit?

Wir leben in einer Krise, die viele Bereiche des Lebens beeinflusst. Falls du durch Kurzarbeit mehr freie Zeit hast, gibt es für dich 10 Ideen, wie du diese nutzen kannst.


Wir leben im Corona-Ausnahmezustand. Einige Menschen sind zurzeit voll eingespannt, zum Beispiel bei der Arbeit im Krankenhaus, in der Landwirtschaft oder bei der Betreuung der eigenen Kinder, andere müssen sich Sorgen um ihre berufliche Existenz machen. Dann gibt es eine weitere Gruppe von Menschen, für die das genaue Gegenteil zutrifft. Der Alltag dieser Menschen ist entschleunigt, weil sie in Kurzarbeit weniger Stunden arbeiten, oder nicht mehr zwischen Arbeits- und Wohnort pendeln. Wer gerade von zu Hause aus arbeitet, und Uni oder Schule virtuell besucht, hat auf einen Schlag mehr Zeit. Gewohnte Freizeitbeschäftigungen wie Freunden treffen, in den Biergarten gehen oder auch viele Hobbys können derzeit nicht ausgeübt werden. Momentan stellen wir uns der Verantwortung, unsere Älteren, Menschen mit schwächerem Immunsystem und anderen Vorerkrankungen so gut es geht vor einer Coronainfektion zu schützen. Durch den beschränkten Bewegungsraum und den Verzicht vieler sozialer Kontakte, gibt es wie oben schon erwähnt, Menschen deren Alltag jetzt mit mehr freier Zeit entschleunigt ist. Gehörst du zu diesen Glücklichen? Dann haben wir hier für dich zehn Ideen gesammelt, was du jetzt alleine oder mit deiner Familie und deinen Mitbewohnerinnen unternehmen kannst. Los geht‘s!

1. Raus in den Garten

Geeignet für Menschen mit eigenem Grundstück, Kleingarten oder Gemeinschaftsgarten. Jetzt kannst du dich in aller Ruhe um deinen Garten kümmern. Bereitest du Beete vor? Möchtest du ausprobieren zu mulchen? Ist ein Trocken- oder ein Kraterbeet sinnvoll in deiner Gartensituation? Lies hier unsere Blogbeiträge zu diesen Themen.

2. Spazierengehen

Wer nicht gerade in Quarantäne ist, kann auch spazieren gehen. Das ist gut für die mentale Gesundheit und du kannst dabei viele wunderbare Effekte der frischen Luft, des blauen Himmels, der zwitschernden Vögel und sprießenden Pflanzen auf dich wirken lassen. Dabei kannst du Beobachten üben und in Wald, Feld und Garten Landschaften lesen.

3. Sich in der Küche austoben

Arbeitest du von Hause aus und hast so endlich wieder mehr Zeit dich mit deinen Lebensmitteln auseinander zusetzen? Einige Ideen zum Fermentieren findest du in unseren Beiträgen.

4. Mit den Mitbewohnern aussprechen und das Zusammenleben verbessern

Jetzt hocken wir mehr aufeinander in Wohnung und Haus. Ein paar Menschen haben weniger zu tun und dadurch mehr Energie. Das könnte ein geeigneter Moment sein, um am Zwischenmenschlichen zu arbeiten. Bei uns brodeln da bestimmte Themen hoch, zum Beispiel der Klassiker Aufgabenverteilung beim Hausputz. Wie ist es bei euch? Hier ein paar Anregungen!

5. Nichtstun

Für viele, die beispielsweise in der Gastwirtschaft arbeiten, im Tourismus oder bei der Organisation von Veranstaltungen, wie unseren Permakulturkursen, geht die jetzige Ausnahmesituation an die wirtschaftliche Substanz. Wann kann ich wieder die Arbeit aufnehmen? Wie überbrücke ich den finanziellen Engpass? Kann ich nach Corona überhaupt den Job weitermachen?

Manche haben auch Eltern oder Lebenspartner mit mehreren Vorerkrankungen und jetzt gerade richtig Angst um sie. Wann ist ein Ende von Corona abzusehen? Kommen ich und meine Lieben mit heiler Haut davon?

Vielleicht bist du gerade in eine Art Schockstarre verfallen. Brauchst du Zeit, um dich an die neue Situation anzupassen? Dann nimm sie dir. Das ist unsere erste weltweite Pandemie, da ist es völlig ok, nicht zu wissen, wie man damit umgeht. Nimm dir Zeit, eine Weile nichts zu tun, Zeit zum Verdauen, und Zeit um den Kontakt zu dir selbst und der Erde zu finden.

6. Zeit für dich selbst

Setze dich mit dir und deinen Zielen auseinander. Was ist dir wichtig? Woran möchtest du arbeiten?

7. Solidarisch handeln

Überlege dir, wie du anderen Menschen helfen möchtest. Schau dich in deiner Umgebung um. Schreibe einen Brief an eine ältere Bekannte, spende Lebensmittel für Obdachlose oder unterstütze dein Lieblingscafé und lass dir den Kuchen kontaktlos bringen.

8. Entrümpeln

Statt Kleidertauschpartys beschäftigen wir uns in Zeiten des Abstandhaltens zum Beispiel mit digitalem Minimalismus. Warum weniger Digitalisierung das Zusammenleben verbessert, wird dir in diesem Artikel erklärt. Zusätzlich haben wir auch praktische Tipps, die dir helfen, deine digitale Zeit zu verringern.

9. Lesen

Endlich wieder Zeit zum Lesen! Wir empfehlen dir folgende Artikel auf unserem Blog.

Weitere Literaturtipps für Bücher findest du hier auf der Webseite.

10. In der Permakultur aktiv werden

Auch während der Isolation aktiv werden, wie geht denn das? Plane für die Zeit nach Corona oder trete in Fernkontakt mit anderen Permakulturinteressierten:

 

Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute in dieser herausfordernden Zeit! Wir drücken uns allen die Daumen, dass die Coronawelle so glimpflich und so schnell wie möglich vorbei geht. Bleib gesund!

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