Pflanzenporträt: Die Felsenbirne (Amelanchier sp.)

Im Juli und August reifen die blau- bis rot-schwarz gefärbten, erbsengroßen Früchte der Felsenbirne und können direkt vom Strauch genascht werden.


Als anspruchslose sommergrüne Sträucher oder kleine mehrstämmige Bäume wachsen Felsenbirnen gern an sonnigen Plätzen. Hier bieten ihre zahlreichen Blüten Ende April, Anfang Mai ein gutes Insektenfutter.

Wegen der schönen Farbe ihrer Blätter besonders im Herbst sind sie als Zierstrauch in vielen Hausgärten zu finden, werden als Beerenlieferant von uns Menschen jedoch meist übersehen.

Neben einer heimischen Art stammen die meisten der 25 Felsenbirne-Arten aus Nordamerika, doch davon lassen sich einheimische Vögel wie Amsel und Co. nicht stören.

Die leckersten Früchte soll die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) haben. Da diese Sträucher leicht zu vermehren sind, ist eine Sortenkenntnis aber nicht unbedingt nötig. Ist einmal ein wohlschmeckender Strauch, zum Beispiel in einer Hecke entdeckt, kann man ihn selbst leicht durch Stecklinge, Samen (von reifen Früchten, müssen dem Frost ausgesetzt werden) oder Absenker vermehren.

Ökologisch angebaute Sträucher gibt es etwa bei den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Ökologisch Wirtschaftender Baumschulen.

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